2004 Aus dem Gemeinderat:
26./27.06.2004
Frankenwaldverein Steinbach feiert 75 jähriges
Bestehen
Wichtiges Glied in
der Kette namens Dorfgemeinschaft
(Frankenpostbericht)
Die Ortsgruppe Steinbach des Frankenwaldvereins hat am Wochenende 75.
Jubiläum gefeiert. Das Festzelt konnte beim Ehrenabend die große Anzahl
der Heimat- und Wanderfreunde gar nicht aufnehmen. Doch Petrus hatte ein
Einsehen, sodass alle bei angenehmen Temperaturen vor dem Wanderheim einen
Sitzplatz fanden.
STEINBACH - Mit feierlichen Chorälen eröffnete der Posaunenchor unter der
Leitung von Friedrich Höllrich das Programm. Der besondere Gruß des Obmanns
Rainer Lang galt den 88 Mitgliedern, die für langjährige Treue zum
Frankenwaldverein oder für besondere Verdienste ausgezeichnet wurden. In
einem geschichtlichen Rückblick zeigte Schriftführer Ronald Ring alle Höhen
und Tiefen auf, die der Verein in seiner Geschichte
durchlebt hatte. Er dankte besonders dem jetzigen Obmann Rainer Lang, durch
dessen Bereitschaft, im Jahr 2000 die Führung zu übernehmen, eine Krise
abgewendet werden konnte. Wer durch Steinbach fährt, kann überall das
erfolgreiche Wirken des "Jubiläumsvereins erkennen", freute sich
Bürgermeister Helmut Oelschlegel. Dorfbrunnen, Wander- und Begrüßungstafeln,
Wegweiser, Sitzgruppen sowie das schmucke Wanderheim zeigten auf, welch
wichtiges Glied in der Kette der Dorfgemeinschaft die Ortsgruppe darstelle.
Auch Manfred Zausig, stellvertretender Vorsitzender des Hauptvereins, war
beeindruckt vom Wirken der Steinbacher Frankenwäldler, die mit knapp 300
Mitgliedern auch den stärksten Verein im Ort stellen. Stellvertretend für
die zahlreichen Jubilare nannte er den früheren Lehrer Hans Braune aus
Coburg, der im Festzelt mit großem Beifall begrüßt wurde. Hans Braune, so
Zausig, sei ein Schulleiter alter Prägung gewesen, der seine Schüler auch
außerhalb der Unterrichtszeiten betreut habe. So habe er 1954 die äußerst
erfolgreiche Jugendgruppe gegründet, deren frühere Mitglieder heute fast
ausnahmslos unter den Jubilaren seien, die 50 Jahre Treue ausgezeichnet
werden könnten. Für beste Unterhaltung sorgten im Anschluss die „Lustigen
Steinbacher". H.Z.
Geehrt wurden für 50 Jahre:
Christian Braun (Steinbach), Hans
Braune (Coburg), Werner Diezel, Werner Drechsel, Erhard Franz, Hans Hagen,
Hilmar Hagen, Siegfried Hagen, Heinz
Horn, Karl Hüttner, Kurt Hüttner, Heinz Lang (alle Steinbach), Helmut Lang (Geroldsgrün), Gerhard
Richter (Bad Steben), Walter Wirth (Steinbach). Geehrt wurden für 25 Jahre:
Heiko Braun (Froschgrün), Jürgen Braun (Steinbach), Klaus Braun (Naila), Lutz Braun
(Froschgrün), Stefan Diezel (Selbitz), Emmi Diezel, Helga Drechsel, Helma
Drechsel, Florian Engelhardt, Günther Engelhardt, Julia Engelhardt, Max
Engelhardt, Jürgen Franz (alle Steinbach), Corina Hagen (Bad Steben),
Friedrich Höllrich, Alexander Horn (beide Steinbach), Markus Hornfischer,
Berta Hornfischer (beide Oberreute), Carolin Dietrich (Hof), Sophie Hüttner,
Volker Hüttner, Ingrid Kramel, Ottmar Kramel (alle Steinbach), Manuela Krämer
(Berlin), Winfried Krämer (Blankenfelde), Manfred Kramm, Andreas Lang (beide Steinbach),
Anna Lang (Bad Steben), Diane Lang, Frieda Lang, Hans-Jürgen, Lang,
Joachim Lang, Michael Lang, Heinrich
Löhner, Waltraud Löhner, Herta Mayer (alle Steinbach), Ina Menger
(Froschgrün), Erhard Morgenroth, Erna Morgenroth (beide Altdorf-Weinhof),
Sandra Narr (Geroldsgrün), Peter Oelschlegel (Steinbach), Erwin
Ott (Geroldsgrün), Michael Rehme (Steinbach), Bernd Saade, Carmen Saade,
Hannelore Saade (alle Berlin), Katja Scherbel (Pilsach-Litzlohe), Bettina
Strobel (Schwarzenbach am Wald), Hans Wirth (Steinbach), Uwe Wirth
(Geroldsgrün). Ehrenzeichen erhielten:
Bronze: Artur Baier, Emmi Diezel, Elfriede
Drechsel, Manfred Engelhardt, Günther Engelhardt, Friedrich Höllrich,
Manfred Lang, Günter Lang, Günter Müller, Peter Oelschlegel, Walter Puff,
Hannelore Puff, Achim Wöckel (alle Steinbach).
Silber: Werner Diezel, Heinrich Drechsel, Karl Drechsel, Max Engelhardt,
Hartmut Ring, Jutta Ring (Steinbach), Ronald Ring (Hof) und Hans Wirth
(Steinbach).
Gold: Karl Hüttner und Rainer Lang (beide
Steinbach).
01.07.2004 Nicht
einmal ein Geldautomat im Ort Protest in Steinbach: Letzte Bank schließt
(Frankenpostbericht) STEINBACH - Die Zweigstelle der
Raiffeisenbank in Steinbach ist Ende Juni geschlossen worden. Nachdem sich
auch die Sparkasse bereits vor zwei Jahren aus Steinbach verabschiedet
hatte, steht das Dorf nun ohne Grundversorgung da, zumal auch kein
Geldautomat vorhanden ist. Diese Schließung wollten Kunden und Mitglieder
der Raiffeisenbank nicht ohne weiteres hinnehmen und trafen sich deshalb zu
einer Protestaktion auf dem Vorplatz des Geldinstituts. Transparente sowie
ein Sarg mit der Aufschrift: „Raiffeisenbank Zweigstelle Steinbach 1964 bis
2004" wiesen auf den traurigen Anlass hin: Auch Bürgermeister Helmut
Oelschlegel war zu den Demonstranten gekommen und zeigte sich alles andere
als glücklich über diese Entwicklung. Die Einwände der Kommunalpolitiker, so
der Bürgermeister, hätten bei den Entscheidungsträgern keine
Berücksichtigung gefunden, die Leidtragenden dieser Entwicklung seien ältere
Menschen.
Walter Puff und Hartmut Ring verwiesen auf 40 Jahre Raiffeisenbank
Steinbach. Aus einem eigentlich frohen Anlass sei ein trauriger Tag
geworden. Sie forderten die Verantwortlichen auf, die Entscheidung nochmals
zu überdenken und zurückzunehmen.
Als Harne bezeichneten sie die neuesten Kontoauszüge, auf denen den Kunden
für die Zweigstelle Steinbach ab dem l. Juli längere Öffnungszeiten angekündigt
werden. Außerdem bedauerten die Bankkunden, dass kein Verantwortlicher der
Raiffeisenbank erschienen war, um mit ihnen über die Maßnahme zu
diskutieren. H. Z.
29.07.2004 Die Feuerwehr Steinbach erhält eine neue Tragkraftspritze.
Ein
erfreulicher Tag für die Freiwillige Feuerwehr Steinbach! Bürgermeister
Helmut Oelschlegel übergibt an die Feuerwehr Steinbach am Gerätehaus in
Steinbach eine neue
Tragkraftspritze Typ TS8/8 der Fa. Rosenbauer, nach dem die alte Pumpe nach
42 Jahren ihren Dienst quittierte und die Reparaturkosten und
Ersatzteilbeschaffung als sinnlos bewertet wurden. In Zeiten knapper
Kassen ist es dem Gemeinderat nicht leicht gefallen, den Anschaffungspreis
von 9200 Euro zuzustimmen, meinte Bürgermeister Helmut Oelschlegel.
1.Kommandant Hans-Jürgen Lang nahm das neue Gerät entgegen und bedankte sich
zusammen mit 1. Vorsitzenden Bernd Müller bei der Gemeinde Geroldsgrün für
die Ersatzbeschaffung, die zum Schutz der Steinbacher Bevölkerung
unumgänglich gewesen sei.
ULTRAFILTRATIONSANLAGE FÜR
WASSERVERSORGUNG GEROLDSGRÜN (Frankenpostbericht
vom 19.10.2004) Bau soll im Frühjahr beginnen
Die Gemeinde Geroldsgrün muss einen neuen Kleintraktor anschaffen. Die
Beratungen darüber und über die restliche Sanierung der Wasserversorgung
waren die wichtigsten Punkte auf der fünften Gemeinderatssitzung.
GEROLDSGRÜN - Seit 1993 hatte der alte Kleintraktor, der zur Pflege von
Grünflächen und im Winterdienst eingesetzt war, viel leisten müssen. Starke
Verschleißerscheinungen an Material und Geräteaufbau sind die Folge. So
standen größere Reparaturen im Bereich des Knickgelenkes, der Kupplung und
des Zahnriemen s in Höhe von etwa 5000 Euro an. Außerdem sind die
Winterdienstgeräte, der Streuer und das Räumschild soweit verschlissen, dass
Neubeschaffungen unumgänglich wären, die wiederum weitere 7000 Euro kosten
würden. Angesichts dieser aufwändigen Reparaturen waren der Finanz- und der
Bauausschuss zu der Überzeugung gelangt, dass eine Ersatzbeschaffung
wirtschaftlicher wäre. Dazu holte die Gemeinde Angebote der Firmen Degner in
Hof und Hagen in Carlsgrün ein. Dabei erwies sich die Carlsgrüner Firma als
die preiswertere. Gleichzeitig wurde deutlich, dass anstelle eines
Knicktraktors, wie er bisher im Einsatz war, eine Mehrzweckkommunalmaschine
„Multipaik C3.S8" bei einem Mehrpreis von 3200 Euro die wirtschaftlichste
Lösung ist. Die Vorteile liegen auf der Hand. Zweimannkabine, ein
leistungsstärkerer Motor mit 58 PS, die Höchstgeschwindigkeit von bis
zu 40 Kilometer pro Stunde sowie eine zusätzliche Ladepritsche mit der
Möglichkeit, kleinere Transportaufgaben zu erledigen beziehungsweise
zusätzliche Aufbaugeräte wie Absaugvorrichtung oder Grasfangkorb aufzubauen.
Der Gesamtauftrag umfasst einen Holder Multipark C.3,58, ein
Varia-Räumschild, eine Frässchleuder und ein Walzenstreuer zum Gesamtpreis
von 7l 800 Euro, wobei das Gerät auf Leasingbasis finanziert wird. Die alten
Gerate werden mit einem Betrag in Höhe von rund 10000 Euro in Zahlung
genommen.
Ebenfalls einstimmig verabschiedete der Gemeinderat die von Bürgermeister
Helmut Oelschlegel vorgetragenen Pläne zur restlichen Sanierung der
Wasserversorgungsanlage Geroldsgrün. Der geprüfte Zuwendungsbescheid, der im
Wesentlichen den Neubau der Trinkwasseranlage Mühlleithen, die Erneuerung
der Pumpleitung zum Erdbehälter Langesbühl und die Quellsanierung umfasste,
war wegen verschärfter Anforderung an die Trinkwasserqualität in mehreren
Beratungen überdacht und geändert worden. So sollte abweichend vom
ursprünglichen Bauentwurf mit einem Gesamtvolumen m Höhe von rund 700000
Euro eine Ultrafiltrationsanlage (UA) im Erdbehälter Geroldsreuth eingebaut
werden. Als neuer Bauabschnitt sollten eine UF-Anlage in Mühlleithen, ein
Bedien-, Beobachtungs- und Protokolliersystem in Geroldsreuth eingebaut und
die Pumpleitung Mühlleithen-Langesbühl sowie die Quellsammelleitungen
Mühlleithen gebaut werden. Dies würde 441000 Euro kosten. Der Gemeinderat
stimmte zu. Vorbereitet wird die Ausschreibung der UF-Anlagen, so dass im
Frühjahr in Mühlleithen und Geroldsreuth der Bau beginnen kann.
Der Bürgermeister dankte den beiden Fraktionen für eine Spende von je 290
Euro, womit das Wappen für das Rednerpult im Rathaus bezahlt wurde. Dem
Bauantrag von Rudolf Hornfeck in der Schmiedegasse l in Steinbach für eine
Autoreparatur- und Lackierwerkstatt stimmte der Gemeinderat zu.
R.K. BÜRGERVERSAMMLUNG IN GEROLDSGRÜN (Frankenpostbericht vom 11.11.2004)
Von Post bis Windrad
GEROLDSGRÜN - Über viele kleine Belange der Gemeinde Geroldsgrün ging es
bei der jüngsten Bürgerversammlung. So wurde das Projekt „Biotopverbund mit
Kirchengrund" angesprochen, in dessen Rahmen der Ölsnitzbach renaturiert
wird. Nach Auskunft von Bürgermeister Helmut Oelschlegel gestaltete sich,
der Verlauf erfreulich.
Auch „Mobilfunk" war wieder ein Thema. Oelschlegel informierte, dass der
Gemeinderat zu dem Ergebnis gekommen sei, sich mangels Fachkenntnissen auf
die Vorgaben von Experten zu verlassen. Auf die Frage von Willi Horn, ob
weitere Funkmasten auf dem Langesbühl in 500 Metern Entfernung von der
Wohnbebauung geplant seien, antwortete das Gemeindeoberhaupt mit einem
klaren Nein und berief sich dabei auf eine Aussage des Betreibers.
Zum Stand des Postwesens teilte Oelschlegel mit, dass die Geroldsgrüner
Filiale am 15. Dezember dieses Jahres geschlossen werde. Ab 16. Dezember können Postgeschäfte
im Lebensmittelgeschäft Drechsel getätigt werden Forstingenieur Roland
Knöpfle erkundigte sich nach der Errichtung weiterer Windenergieanlagen.
"Außer einer Bauvoranfrage wegen einer vierten Anlage liegt der Gemeinde
nichts vor", sagte Oelschlegel. "Somit bestünde derzeit kein Handlungsbedarf."
Bei künftig eingehenden Bauanträgen werde zusätzlich ein
emissionsrechtliches Verfahren erforderlich sein.
Eine weitere Anfrage von Knöpfle zur Erschließung des Neubaugebietes „Am
Hügel 2" beantwortete der Bürgermeister negativ. Zum einen seien einige
Grundstücke noch nicht vermessen und verkauft. Zum anderen rechne man wegen
der größeren Straßenlänge mit einer wesentlich höheren Investitionssumme.
Womöglich müsse die Gemeinde 250000 Euro investieren, was bei der
derzeitigen Haushaltslage nicht möglich sei.Eine Verbesserung des Verbindungsweges zum Sportgelände sagte das
Gemeindeoberhaupt dagegen für das Frühjahr 2005 zu. Auch der Steinbacher Weg
soll zu diesem Zeitpunkt in Angriff genommen werden.
An die Vereinsvertreter gewandt, kündigte Oelschlegel für
Donnerstag, 25.November, eine
Zusammenkunft im Gasthof
„Zum goldenen Hirschen" an.,
Um 19.30 Uhr soll dort der Terminkalender für das Jahr 2005
erstellt werden. R.K.
AUF DRÄNGEN VON GESUNDHEITS- UND WASSERWIRTSCHAFTSAMT:
Neue Trinkwasseranlage für Geroldsgrün: 620
772-Euro-Investition in Mühlleithen
(Frankenpostbericht vom 28.12.2004)
In Geroldsgrün stehen im nächsten Jahr einige Baumaßnahmen im
Zusammenhang mit der Trinkwasserversorgung an. Sie sind dringlich, da
Verschmutzungen in Bereich Mühlleithen, die im Jahr 2003 ein Abkochgebot nach
sich gezogen hatten, künftig vermieden werden sollen.
GEROLDSGRÜN - Nachdem einige Geheimhaltungsgründe weggefallen waren,
berichtete Bürgermeister Helmut Oelschlegel ausführlich über die
Entscheidungen des Gemeinderates, die in geheimer Sitzung bereits am 2.
Dezember getroffen worden waren. Danach war der Gemeinderat nach Prüfung
aller Angebote dem Vergabevorschlag des Ingenieurbüros SRP, Kronach, gefolgt
und hatte der Firma Haiböck aus Hof den Auftrag zum Neubau der
Trinkwasseraufbereitungsanlage Mühlleithen als Generalunternehmer zum
Pauschalpreis von 620772 Euro brutto erteilt.
Die Baumaßnahme war in drei Losen ausgeschrieben worden. 48 Firmen hatten
die Unterlagen angefordert. Für das Los l (bautechnischer Teil) lagen zehn
Angebote vor, Los 2 (Maschinentechnik) und Los 3 (Elektro-, Mess-, Steuer-
und Regeltechnik) hatten bei jeweils 14 Firmen Interesse gefunden. Einige
Firmen hatten auch Nebenangebote, Preisnachlässe und Sondervorschläge
eingereicht. Nach Wertung aller Nebenangebote und rechnerischer sowie
fachtechnischer Prüfung hatte die Kombination der günstigsten Hauptangebote
netto Gesamtkosten in Höhe von 567462 Euro verursacht, während der
Sondervorschlag der Firma Haiböck 535149 Euro beträgt.
Die Auftragssumme liegt innerhalb des Bewilligungsbescheides des
Wasserwirtschaftsamtes Hof, das einen Fördersatz von 49,47 Prozent der
zuwendungsfähigen Kosten gewährt hat. Die Maßnahme ist dringlich, weil das
Gesundheitsamt und das Wässerwirtschaftsamt seit längerem fordern, die
notwendigen baulichen Vorkehrungen für eine qualitativ einwandfreie
Trinkwasserversorgung im Bereich Mühlleithen zu treffen und damit
Abkochgebote wie zuletzt 2003 zu vermeiden.
Wegen des Endes der Zuschlagsfrist am 17. Dezember musste der Auftrag noch
vor der Genehmigung des Haushalts 2005 vergeben werden. Der Auftrag wurde ausdrücklich erteilt unter dem Vorbehalt der noch ausstehenden
rechtsaufsichtlichen Genehmigung des Haushalts für das Jahr 2005, in dem die
Investitionsmaßnahmen zu veranschlagen sind.
Der Neubau der Trinkwasseranlage Mühlleithen soll im Frühjahr 2005 beginnen
und gleichzeitig soll die erforderliche Ultrafiltrationsanlage in
Geroldsreuth eingebaut werden. Das Planungsbüro SRP in Kronach wurde mit der
Ausschreibung beauftragt.
Weil die Kosten für Heizung und Wasserverbrauch bei der Nutzung der
Schulturnhalle erheblich gestiegen sind, diskutierte der Gemeinderat auch,
ob eine Gebührenerhebung von den Vereinen und Gruppen, welche die Halle
nutzen, nötig wird. Die Kommunalpolitiker kamen überein, nochmals an alle zu
appellieren, sparsam mit Wasser und Energie in der Schul-Turnhalle
umzugehen, die Kosten weiter genau zu überprüfen, aber vorerst von einer Nutzungsgebühr
abzusehen.
Wegen des hohen Gewerbesteuerausfalls erhielt die Gemeinde eine
Bedarfszuweisung in Höhe von 25 000 Euro, unterrichtete der Bürgermeister
die Ratsmitglieder. Als gelungen bezeichnete er die Bachrenaturierung im
Ölsnitzgrund, die gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband durchgeführt
wurde.
Am Dienstfahrzeug des Wasserwartes sei ein Getriebeschaden festgestellt
worden, sodass mit einer höheren Reparaturrechnung zu rechnen sei, teilte
der Bürgermeister weiter mit. Eine Instandsetzung sei unbedingt nötig, denn
das Fahrzeug müsse intakt sein.
Gemäß der Sportförderrichtlinien der Gemeinde erhalten die Sportvereine die
Pauschalzuweisung in Höhe von zwei Euro je Sportler unter 27 Jahren auch
weiterhin nur für die an den Landessportverband gemeldeten Mitglieder,
berichtete der Bürgermeister.
Abschließend gab Oelschlegel
bekannt, dass Architekt Karl
Heinz Greim im Rathausumfeld
ein Kunstwerk namens „Dialog"
errichten will, das zwei stilisierte
Personen zeigt. R. K.
Geschäftseröffnung in Steinbach
SILKE HÖLLRICH hat in Steinbach, Schulwiese 1, eine Beratungsstelle für
natürliche Gesichts- und Körperpflege und Nahrungsergänzung eröffnet. Sie
arbeitet dabei partnerschaftlich zusammen mit Barbara Sell aus Geroldsgrün,
die im selben Bereich selbstständig arbeitet. Zur gemeinsamen öffentlichen
Präsentation in Steinbach überbrachte Bürgermeister Helmut Oelschlegel die
Glückwünsche der Gemeinde und wünschte viel Erfolg beim Schritt in die
Selbstständigkeit. Unser Bild zeigt (von links): Silke Höllrich, Barbara
Seil und Bürgermeister Helmut Oelschlegel, der mit einem Blumengruß beiden
Frauen zur Geschäftseröffnung gratulierte. FOTO: H. Z.
Im Jahr 2004 gab es 9 Vereine in Steinbach
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