Chronik von Steinbach |
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1963 Ansichtskarte von Steinbach:
Allgemeines: Der aktuelle Personenstand betrug am Ende des Jahres 670 Einwohner. Die Schulden der Gemeinde Steinbach betrugen 311 DM je Einwohner. Es waren fünf Eheschließungen, 10 Geburten und 8 Todesfälle zu verzeichnen. Die Gemeinde Steinbach baute in der Pumpstation im Gevattergraben ein Stromaggregat ein, damit die Wasserversorgung auch bei Stromausfall gewährleistet war. Auch die vorhandene Pumpe musste einer Reparatur unterzogen werden (Gesamtkosten 10.000 DM). Für die Anschaffung einer Kirchturmuhr stellte die Gemeinde 1000 DM zu Verfügung. Bei einer Bürgerversammlung wies der
Gemeinderat darauf hin, dass die gesamte schulpflichtige Jugend bei
Einbruch der Dunkelheit die Straße zu verlassen haben. Die Eltern
hätten sonst mit Ordnungsstrafen von der Behörde zu rechnen. Ferner wurden
die Bürgerinnen und Bürger davon unterrichtet, dass die Gemeinde
probeweise dazu übergehen wollte, die Gemeindeumlagen per Bankeinzug zu
erheben. Den Bürgern wurde seitens des Gemeinderates geraten sich ein
Konto bei einem der Geldinstitute anzulegen.
Aus dem Alltag der Steinbacher Schule:
Nachmittags-Schulsport im Winter mit Lehrer Herrn Reuther
Steinbach hat Katastrophenschutztrupp Der Gemeinderat hatte sich bereits mit der Aufstellung eines Katastrophenschutztrupps beschäftigt, war jedoch zu keinem Ergebnis gekommen. Bürgermeister Andreas Gemeinhardt schlug deshalb einen anderen Weg ein. Er ließ durch den Gemeindeschreiber Hans Lang eine Liste mit den Namen aller jungen Männer der Jahrgänge 1928 bis 1938 aufstellen und diesen Personenkreis zu einer Zusammenkunft im Sängerlokal Goller laden. Endschuldigungen galten nur für Schichtarbeiter. Bei der Zusammenkunft verwies das Gemeindeoberhaupt darauf, dass bei gutem Willen die Angelegenheit schnell gelöst werden könne. Da rund 35 junge Männer anwesend waren, konnte sogar die Lücke im Mannschaftsbestand der Feuerwehr durch acht freiwillige Meldungen aufgefüllt werden. Für den Katastrophenschutztrupp meldeten sich vier Personen aus Untersteinbach und 20 aus Steinbach. Damit wurde eine Übersollstärke erzielt. Zum Truppführer bestellte man Max Braun Hs. Nr. 15a, der bereits seinen Wehrpflicht erfüllt hatte.
Anschließend wurde bekannt gegeben, dass in einem kleinen Nebenraum des Feuerwehr-Gerätehauses acht Pickel und acht Spaten für den Trupp beriet gestellt wurden.
VfR Steinbach gewinnt die Meisterschaft
Kärwakonzert
Blick auf das "Unterdorf"
Gemälde von Rudolf Augustin
Ortsansichten:
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