Chronik von Steinbach |
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1962 Postleitzahl Das neue Postleitzahlensystem in der Bundesrepublik wurde 1961 von dem damaligen Bundespostminister Richard Stücklen vorangetrieben und am 23. März 1962 eingeführt. Am 3. November 1961 wurden die Postleitzahlen im Amtsblatt des Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen Nr. 126 bekanntgegeben. Das Verkehrsgebiet war nun in sieben Leitzonen unterteilt, diese wiederum in bis zu zehn Leiträume, jeder Leitraum in bis zu zehn Leitbereiche. Bei Postleitzahlen, die am Ende Nullen hatten, wurden diese zunächst nicht geschrieben (z.B. 8 München) Steinbach erhielt die Postleitzahl 8671
Die Verrohrung des Dorfbaches:
Der durch das Dorf fließende Bach war
lange Jahre ein Ablagerungsfeld der Steinbacher Bürger für allen Unrat, so
dass dieser Zustand ein Ende finden musste. Im Jahre 1961 / 1962 wurde in
zwei Bauabschnitten die Verrohrung des Dorfbaches durchgeführt, die am
Ende des Friedhofes beginnt und bei der unteren Bäckerei endet. Durch
diese Maßnahme war es möglich die anfallenden Abwässer unterirdisch aus
dem Ortsbereich herauszuführen. Solange die bereits durch den
Bürgermeister Gemeinhardt geplante Kanalisation nicht verwirklicht werden
kann, dient nun dieser verrohrte Bach als Abwasserleitung. Die
Bürgerschaft ist angehalten, nur das durch die Klärgruben vorgereinigte
Wasser abzuführen.
Das Bild zeigt den "Dorfbach" am Orteingang, von Geroldsgrün kommend, kurz vor der Verrohrung.
Verbesserung der Straßenverhältnisse / Straßenbau In diesem Jahr gelang es dem amtierenden 1. Bürgermeister Andreas Gemeinhardt mit der Unterstützung seines Kollegen Heinrich Völkel, 1. Bürgermeister von Bad Steben, die beiden Straßen Bad Steben - Steinbach - Geroldsgrün und die Straße Steinbach - Langenbach zu Kreisstraßen aufstufen zu lassen und damit dem Kreis Naila abzugeben. In Finanzieller Hinsicht eine nicht zu unterschätzende Hilfe für die Gemeinde Steinbach. Außerdem war es eine erheblicher Fortschritt auf dem Gebiet des Verkehrswesens. Die Feuerwehr erhält eine Neue Tragkraftspritze: .Vom Jahre 1960 bis 1966 wurde die Wehr, die weiter freiwillig tätig ist mit vielen neuen Ausrüstungsstücken und neuen Uniformen versorgt. So u. a. Schutzanzügen und im Jahre 1962 eine moderne TS 8 Motorspritze, die auf einem Tragkraftspritzenanhänger verlastet war. Für den Einsatzfall wurden Traktoren der Landwirte als Zugfahrzeuge per Dienstplan herangezogen.
Die Wehr hat zu diesem Zeitpunkt zwei Löschgruppen, die auch schon einige Leistungsabzeichen erringen konnten. Die Männer, die in der Wehr keinen Dienst ableisten, werden zur Feuerschutzabgabe herangezogen. Sie beträgt pro Jahr und Kopf derzeit 6,-DM. Die Dienstfähigkeit umfasst die Altersgruppe von 18 bis 60 Jahre.
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