Chronik von Steinbach |
|
|||||
1797
Das Haus Nr. 1 war zur Zeit der Markgräflichen Herrschaft der Thierbacher Schlossherren eine Schäferei. Über die Größe und den Umfang konnten keine Unterlagen gefunden werden. Nach dem Ende der Thierbacher Herrschaft hörte die Schäferei auf zu existieren und das Haus diente einem Köhler als Wohnung. Dieser betrieb hinter dem landwirtschaftlichen Anwesen der Familie Oelschlegel Haus Nr. 40, zur Gewinnung von Holzkohle einen Kohlenmeiler. Einen zweiten Meiler hatte der Köhler am unteren Teil des Dorfbaches errichtet, etwa da, wo heute die Wiesen aufhören. Hier werden noch Stückchen Holzkohle gefunden. Lehrer: Johan Andreas Oelschlegel (geb. 31.07.1757 gest. 08.08.1814) wurde zum Schulhalter ernannt, er unterrichtet bis zu seinem Tote die Kinder in Steinbach in seinem Haus Nr. 54 (Angabe Kirchenbuch) Aus dem Kirchenbuch der Kirchengemeinde Geroldsgrün ist zu entnehmen, dass er auch ab 1797 Schultheiß von Steinbach war. (Ab Anfang des 18. Jahrhundert nannte man den Bürgermeister - Schltheiß).
Dem Buch: ist folgendes zu entnehmen: Steinbach, ein nach Geroldsgrün zur Kirche gehörendes Dorf, hat 49 Häuser, 279 Einwohner, schönen Wiesenwachs und eine Wehrzollstatt.
|
|||||
©HJL |