Die wichtigsten
Knoten und Stiche für die Feuerwehr
1.Halbschlag
2.Doppelschlinge 3.Mastwurf
1.Halbschlag:
Nur in Verbindung mit anderen Knoten und Stichen anzuwenden. Dient zum
Führen von Gegenständen in Zugrichtung und als Sicherung von Knoten und
Stichen gegen unbeabsichtiges Lösen. |
2. Doppelschlinge:
Nur dort anzuwenden, wo beide Leinenenden unter Zug stehen. Kann
sich sonst lösen oder nachgeben. Dient zum Befestigen von Leinen und zum
Aufziehen von Gegenständen. |
3. Mastwurf:
Auch dort anwendbar, wo nur ein Leinenende unter Zug steht. Vorbereitend
gelegt (z.B. Saugkorb) und als Stich (z.B. Ring, Schäkel) verwendbar.
Dient zum Befestigen von Leinen (auch wenn sie unter Zug stehen) und zum
Aufziehen von Gegenständen. |
4. Zimmermannschlag:
Eine zuziebare Schlinge die mit einem Leinenende hergestellt wird
(mindestens drei mal unterschlagen!). Dient zum befestigen von Leinen
(z.B. Signalleine am Arm). |
5. Kreuzknoten: Dient zum
Verbinden zweier gleich starker Leinen. Beide kurzen Leinenenden müssen an
der selben Seite liegen. |
6. Einfacher Schotenstich:
Dient zum verbinden zweier - auch ungleich starker - Leinen. Man kann
damit auch eine Leine am Auge oder in der Mitte einer anderen Leine
befestigen. |
7. Einfacher Schotenstich mit
Aufziehschlaufe: Wie einfacher Schotenstich (6), kann jedoch
auch unter Belastung gelöst werden. |
8. Doppelter Schotenstich:
Dient zum Verbinden zweier auch ungleich starker Leinen, wenn auf die
Leinen eine große Belastung wirkt. |
9. Schlippstich: Hält nur
unter Zug. Dient zum kurzzeitigen, leicht lösbaren Befestigen von Leinen
(z.B. kurzzeitiges Belegen von Booten). |
10. Pfahlstich, dargestellt in 2
Phasen: Nur anwendbar mit einem freien Leinenende. Dient zur
Herstellung einer nicht zuziehbaren Schlinge. (z.B. Rettungs- bzw.
Sicherungsleine am Körper, sicheres Belegen von Booten). |
11. Rettungsknoten:
(Rettungsschlinge mit Pfahlstich und Halbschlag): Leine so um den Nacken
legen, dass freies Leinenende Boden berührt.Beide Leinenteile unter den
Achseln hindurchführen und auf dem Rücken gegenseitig verschlingen. Beide
Leinenteile wieder vor die Brust ziehen und dort straff sitzend
mit Pfahlstich (10) verbinden. Beachte: Das freie Leinenende darf
auf keinen Fall belastet werden, d.h. an dem freien Leinenende darf auch
keine Führungsleine befestigt werden.Aus Sicherheitsgründen ist die
Rettungsschlinge mit Pfahlstich durch einen Halbschlag zu sichern. Bei
Rettungs- und Selbstrettungsübungen ist nach §15 der UVV Feuerwehren eine
zweite Fangleine als Sicherungsleine mit Rettungsschlinge und Pfahlstich
anzulegen. |
Anwendungsbeispiele:
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