Chronik von Steinbach
1968

Ortsansichten:


das Foto zeigt die Raiffeisenbank Steinbach
- mit Auslieferstelle der BayWa, hier konnten die Landwirte Samen, Dünger usw. abholen


das Foto zeigt das heutige Anwesen Burgring 14

 

Allgemeines:

Das ehemalige 1. Schulhaus Hs. Nr. 45, das spätere Gemeindehaus erwies sich im Laufe der Jahre als zu klein und konnte den Anforderungen einer fortschrittlichen Gemeindeverwaltung nicht mehr gerecht werden. Nach langen Überlegungen entschloss sich der Gemeinderat 1968 das 2. Schulhaus Hs. Nr. 2, das jetzt unbenutzt war, für die Verwaltung der Gemeinde entsprechend umzubauen. Im ehemaligen Schulsaal im Erdgeschoß wurde die eigentliche Verwaltung untergebracht, während der obere Schulsaal in einen Sitzungssaal umgewandelt wurde. Das ganze Haus bekam eine Ölzentralheizung und die Lehrerwohnung im 1. Stock ein Bad. Die Arbeiten wurden von der Baufirma Oelschlegel durchgeführt und die Kosten  beliefen sich auf rund 30000,-DM. Das 1. Schulhaus wurde nun an die Familie Richter verkauft.




Eröffnung der Sparkassenfiliale im Oktober 1968

ebenfalls in der ehemaligen Schule im EG auf der rechten Seite.

 


 

Verbesserung der Straßenverhältnisse / Straßenbau

Das Jahr 1969 machte gleich zwei Straßenbauvorhaben notwendig. Es entstand eine so genannte Ringstraße um das Baugelände der Oberfränkischen Baugenossenschaft im unteren Ortsteil, gewissermaßen verkehrstechnisch an das Gemeindegebiet anzuschließen. An dem letzten Haus wurde eine Querverbindung zur Straße nach Neumühle der Ring geschlossen. Der neue Gemeindeweg ist asphaltiert und hat etwa 7500,-DM Kosten verursacht bei einer Länge von rund 500 m.
Die zweite Baumaßnahme war der Ausbau des Weges nach Großenreuth bis zur Grenze der Gemeinde Dürrenwaid. Auch hier wurde eine Asphaltdecke aufgebracht, die bei ihrer Länge von etwa 1500 m ungefähr 22500,-DM verschlang.
Diese beiden Bauvorhaben wurden mit Hilfe des kreiseigenen Bautrupps und Steinbachern Arbeitern durchgeführt, wobei auch das Baumaterial von der Gemeinde beschafft wurde.
Bei dieser Straßensanierung arbeitete der Straßenbautrupp des Landkreises kostenlos. Beim Aufbringen der Teerschicht nach Großenreuth halfen Steinbacher Rentner mit, um die Gemeindekasse zu schonen.


(Frankenpostbericht vom 23.07.1968)

 

Die Müllabfuhr in Steinbach:

Der Gemeinderat hatte eine Satzung verabschiedet in der auch die Landwirte veranlasst wurden, genau wie die anderen Haushalte, ihre Abfälle abfahren zu lassen. Damit wurde eine Gleichstellung aller Bürger erreicht.

 

©HJL