Chronik von Steinbach |
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1967 Allgemeines: Die aktuelle Einwohnerzahl betrug 683 Personen bei 5 Geburten, einer
Eheschließung und 4 Sterbefällen.
Blick vom "Kreuz" auf Steinbach
Die Johanneskirche im Winter 1967
Steinbach hat eine gesunde Finanzlage Im Jahr 1965 keine neuen Schuldenverpflichtungen eingegangen / Sehr niedrige Verwaltungskosten (Frankenpostbericht vom 16.03.1967)
STEINBACH. - Zur Bürgerversammlung in der Gaststätte Horn konnte
1.Bürgermeister Andreas Gemeinhardt zahlreiche Einwohner begrüßen. In
seinem Jahresbericht für 1966erläuterte er zunächst die so wichtige
Pflicht, den Haushalt auszugleichen. So dann führte er aus: Der
Schuldenstand der Gemeinde beträgt 18000 Mark. Im Vergleich zu anderen
Gemeinden ist die Finanzlage Steinbachs als durchaus gut zu bezeichnen.
Die Gründe hierfür sind einerseits Sparsamkeit gewesen, die sich
zunächst darin ausgedrückt hat, daß 1965 keine neuen
Schuldenverpflichtungen eingegangen wurden. Andererseits sind eine Reihe
positiver Erscheinungen festzustellen gewesen. So übertrafen die
laufenden Einnahmen aus der Wasserversorgung die Ausgaben hierfür. Ein
weiterer sehr wichtiger Punkt ist der im Vergleich äußerst niedrige Satz
an Verwaltungskosten, der nur 7,3 Prozent des gesamten Haushaltsvolumens
ausmacht. Zudem sind Zinseinnahmen in Höhe von 2000 Mark für das
vergangene Jahr sowie Rücklageneinsparungen von insgesamt 3000 Mark für
1965 und 1966 erzielt worden. Der Bürgermeister dankte an dieser Stelle
dem Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit. Dieser habe sich stets
verantwortungsbewußt für die Belange der Gemeinde eingesetzt. Der Danke
des Bürgermeisters galt ebenso dem Gemeindekassier, dem Gemendeschreiber,
dem Wasserwart und den vielen anderen Männern aus Steinbach, die in
hilfsbereiter Weise viel für das Gemeinwohl geschaffen und nicht zuletzt
zu der erfreulichen Finanzlage beigetragen hätten. Hierauf betonte er,
dass sich Steinbach mit dieser Bilanz sehen lassen könne, denn es dürfe
nicht vergessen werden, daß die Gemeinde mit der Steuereinnahme pro Kopf
an letzter Stelle im Landkreis Naila rangiere.
Schulhausneubau der Gemeinden Steinbach/Langenbach Nach vielen unliebsamen Randerscheinungen konnte im Jahre 1965 mit dem Bau der 6-klassigen Volksschule für die Gemeinden Langenbach und Steinbach begonnen werden. Mit einem Kostenaufwand von rund 1,2 Mio. DM entstand hier nahe der Zonengrenze ein Bauwerk nach den neuesten Erkenntnissen der Technik und der fortschrittlichen Linie im Schulwesen. In einer landschaftlich ungemein herrlichen Gegend mit einem großen Sportplatz, gelegen, ist die Schule, die auch für einen Erweiterungsbau bereits geplant wurde, einen Beweis für den Willen der Bevölkerung dieser beiden Gemeinden, für ihre Kinder das Bestmögliche einer vernünftigen Ausbildung zu schaffen. Nach einer zweijährigen Bauzeit wurde die Verbandschule am 8. September 1967 eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben. Schulleiter ist der Hauptlehrer Ernst Wickel aus Langenbach. Die Gemeinde Heinersberg, die ihre Kinder nach Nordhalben in die Schule schicken muss, sollte den Bemühungen der Gemeinden Steinbach und Langenbach Raum geben und sich dem gegründeten Schulverband anschließen. Mit Schulbussen werden die Kinder vom ersten Schultag an in die Schule gefahren und auch wieder heimgebracht.
Verbesserung der Straßenverhältnisse / Straßenbau Um die Besorgnisse der Steinbacher Eltern zu zerstreuen und einen gesicherten Schulweg zu schaffen, wurde der so genannte "Michles Weg" von der Gemeinde zu einem 3 m breiten und 900 m langen Schulweg ausgebaut, der seit dem nur von den Anliegern befahren werden durfte. Die Kosten schlugen mit rund 92.000.- DM zu Buch. Mit Beginn des ersten Schuljahres in der neuen Schule wurde dieser Weg fertig gestellt.
Die Müllabfuhr in Steinbach: Im Juli 1967 wurde für den Landkreis Naila ein Müllabfuhrzweckverband gegründet, dem sich neben Steinbach fast alle Gemeinden anschlossen. Auch hier wird einmal wöchentlich mit Spezialfahrzeugen abgefahren.
VfR Steinbach gewinnt die Meisterschaft
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