Chronik von Steinbach |
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1973
Ab 1. Januar 1973 neue Friedhofsgebühren: Durch den Beschluss des Kirchenvorstandes wurden für Steinbach und folgende Gebühren festgelegt:
Bei Angehörigen anderer Konfessionen erfolgt ein Zuschlag von 30,-DM. Die Grabmahlgebüren betragen wie bisher 5% der Anschaffungskosten des Grabmahls ohne Mehrwertsteuer. Die Kirche hat eine separate Stromzuführung über Erdkabel, von der Schaltstation direkt vor der Kirche. Das Gotteshaus ist damit unabhängig von etwa auftretenden Stromabschaltungen im Ortsbereich. Über dieses Kabel erhält die Kirche den Strom für das Geläut, Beleuchtung und die elektrische Heizung.
Aus dem Gemeinderat:
04.April 1973 Die Fernseh- Interessengemeinschaft Steinbach wurde von 29 Bürgerinnen und Bürgern im Sportheim gegründet. Gründungsvorstand:
Die Fa. Neckermann aus Hof errichtete den Antennenmast am Hagenbühl und begann mit dem Ausbau der Ortsverbindungsanlage durch Freileitungen an die jedes Haus angeschlossen werden sollte.
26.04.1973 Steinbach will Selbständigkeit (Bericht der Frankenpost) Gemeindezusammenlegung nicht erwünscht Steinbach – Zu einer Bürgerversammlung hatte Bürgermeister Andreas Gemeinhardt die Gemeindemitglieder in die Gastwirtschaft Karl Horn in Steinbach eingeladen. Gemeinhardt begrüßte die Bürger und erklärte, dass das Hauptthema des Abends das Problem der Gemeindereform sei. Vorher gab er jedoch in kurzen Zügen eine Übersicht über die vergangenen zwei Jahre. Wie Gemeinhardt erklärte, wurde der Mühlberg ausgebaut und geteert, die Nebenwege des Ortes sollen als Nächstes an die Reihe kommen. Die dafür vorgesehenen Mittel in Höhe von 30.000 Mark seien als Rücklage für 1973 gebildet worden. Nach den Angaben des Bürgermeisters wird das Haushaltsvolumen im Jahre 1973 rund 223.000 Mark erreichen. Für den Straßenbau und die Straßenbeleuchtung seien 65.000 DM vorgesehen. Für 2.000 DM habe man einen Anhänger für die Feuerwehr gekauft. Für die Wasserversorgungsanlage und Gebäudeisolierung stünden weitere 10.000 DM zur Verfügung. Zur Gebietsreform erklärte der Bürgermeister, dass sich in den vergangenen zwei Jahren hier nichts Wesentliches geändert habe. Die Zuschussgewährung für die freiwilligen Gemeindenzusammenschlüsse sie auf den 31. Dezember 1975 festgesetzt worden. Der von den Gemeinden Geroldsgrün, Langenbach und Steinbach gestellte Antrag zur Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft werde immer noch aufrechterhalten. In einer Verfügung der Regierung von Oberfranken wurde jedoch darauf hingewiesen, dass die Gemeinden Langenbach und Steinbach nicht die erforderliche Einwohnerzahl von 1.000 Personen besitzen. Es wurde vorgeschlagen, die Gemeinden zusammenzulegen. Bürgermeister Gemeinhardt verwahrte sich jedoch in schärfster Form gegen diesen Vor- schlag. Er betonte, dass die Gemeinde Steinbach so lange wie möglich selbständig bleiben werde. In der anschließenden Diskussion stimmten die Bürger einstimmig für den Erhalt der Selbständigkeit.
Frankenwaldverein Steinbach Der Frankenwaldverein Steinbach errichtet in den
Sommermonaten an der Lorenzruh einen Aussichtspunkt und übergibt Ihn der
Öffentlichkeit. In der Bevölkerung wird er "Schwamma" genannt.
Schnee im Winter 1973:
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