Chronik von Steinbach
1956

Bürgermeister:

1. Bürgermeister wurde Andreas Gemeinhardt, Hs. Nr. 125

Geburtsdatum: 18.09.1919
Geburtsort: Kautendorf bei Hof
Beruf: Kaufmann
Amtszeit: 1956 - 1978
Mitglied im Kreistag 1.Mai 1960 - 30.April1984
Ehrenmedaille des Bezirkes Oberfranken für besondere Verdienste in der kommunalen Selbstverwaltung 07.März 1975
Kommunale Verdiensmedaille in Bronze 03.Februar 1977
Sparkassenmedaille in Gold 25.Juli 1996

2. Bürgermeister wurde Fritz Drechsel, Landwirt, Hs. Nr. 93

Amtszeit Mai 1956 - April 1960

Der Wahlausschuss hatte mit 3:2 Stimmen den Wahlvorschlag der SPD wegen eines Formfehlers für ungültig erklärt. Aus zeitlichen Gründen konnte die SPD keinen neuen Wahlvorschlag durchbringen. Dennoch wurde Andreas Gemeinhardt, der Kandidat der SPD zum 1. Bürgermeister gewählt. Sein Gegenkandidat Fritz Drechsel (CSU) unterlag nur knapp. Die SPD konnte keinen Sitz im Gemeinderat erringen. Da kein gültiger Wahlvorschlag vorlag, mussten die entsprechenden Namen in der Wahlkabine von den Wählerinnen und Wählern auf die Wahlscheine geschrieben werden.


Aus dem Gemeinderat

Auf Grund der Art. 23 und 24 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern - GO - vom 25.01.1952 (BayBS. I S. 461) i.d.F. des Art. 66 des Landesstraf- und Verordnungsgesetzes - LStVG. - vom 17. November 1956 (BayBS. I S, 327) erläßt die Gemeinde Steinbach folgende "bewerte Satzung" für die neu gebaute öffentliche Wasserleitung und die Abgabe von Wasser:


(zum lesen bitte anklicken)


 

Bayerisches Rotes Kreuz

Gründung des Sanitätszug Steinbach

Durch die Bestrebungen des damaligen Kreiskolonnenführers Thus vom Kreisverband Naila, in Verbindung mit der Sanitätskolonne Geroldsgrün mit ihrem Kolonnenführer Köstner und den Männern der San Gruppe wurde der Sanitätszug Steinbach ins Leben gerufen.

Gründungsmitglieder waren:

Zugführer und Erste Hilfe Ausbilder Albert Borowski, Nikol Horn, Albrecht Höllrich, Erhard Franz, Werner Diezel, Heinrich Drechsel, Helmut Wirth, Heinrich Wilfert und Lehrer Hans Braune.

Die ärztliche Betreuung übernahm Kolonnenarzt Dr. Stockmeier der Kolonne Geroldsgrün bis 1979.

 


Frankenwaldverein Steinbach

Baubeginn des Wanderheimes

Im Jahre 1956 wurde mit dem Bau des ersten Jugendheimes begonnen, welches im Jahre 1957 fertig gestellt wurde. Dieser Heimbau war ein finanzieller Kraftakt, der nur mit viel Eigenleistung und Sachspenden zu schaffen war. Viele Verhandlungen waren im Vorfeld wegen der Platzfrage und dem Bauplan notwendig, bis dann Vereinsmitglied David Lang seinen schön gelegenen „Bühl“ am Ortseingang zur Verfügung stellte. Auch das Richtfest konnte noch im gleichen Jahr gehalten werden.

Richtfest

 


 

 

Die Freiwillige Feuerwehr Steinbach feiert Ihr 80-jähriges Jubiläum mit einem großen Fest.

Gefallenenehrung am Kriegerdenkmahl

Festumzug mit Festdamen

Aufstellung vor dem Festzelt (mit Handdruckspritze)


 

14. Oktober 1956

Einweihung der Johanneskirche Steinbach

Gebaut nach den Plänen von Architekt Reinhardt Claassen, Coburg.


(original Festprogramm)



 


 

 

Gründung Posaunenchor Steinbach

 

Mit der Einweihung der Johanneskirche in Steinbach 1956 wurde durch den damaligen Pfarrer Hans Nusch angeregt, mit der jetzt eigenen Kirche auch einen eigenen Posaunenchor für Steinbach ins Leben zu rufen. Mit seinem großen persönlichen Engagement bereitete Pfarrer Nusch den Weg für die Gründung eines Posaunenchores noch im Oktober 1956 und übernahm auch die erste Chorleitung.

Pfarrer Nusch beschaffte von der damaligen Blaskapelle aus Wolfersgrün gebrauchte Instrumente, lies diese in Nürnberg reparieren und sorgte für eine erste Anfängerausbildung. Als einziges Notenmaterial war das Buch „Zahn“ von Kuhlo verfügbar, mit dem die Bläser der ersten Stunde Heinrich Reiff, Hans Weinhardt, Hans Wirth, Heinz Lang („Veit Heinz“), Helmut Lang und Ludwig Braun ihren musikalischen Dienst für die Kirchengemeinde leisteten. Weitere Unterstützung in der musikalischen Fortbildung erfuhr der neu gegründete Posaunenchor auch von Konrad Köstner aus Geroldsgrün, dem späteren Landesposaunenwart in Bayern und Kirchenmusikdirektor.

 


Ortsansicht:

Rückansicht des Anwesens Haus Nr.40 - heute Großenreuther Weg 1

 


Der abgeholzte "Kühknock"


heute: Burgring 15

 


1956 Ski fahren am Langesbühl - das "Loch" im Schnee ist der damals noch vorhandene Steinbruch.

©HJL