Chronik von Steinbach
1857

Steinbacher Schulgeschichte

 

Das erste Schulhaus (nachfolgender Textist der Chronik Lehrer Kremer/Müller entnommen - siehe Quellen rechts oben)

Bevor in Steinbach das erste Schulhaus errichtet wurde, gab es in diesem Sinne  überhaupt kein eigenes Schulhaus und auch keine Lehrer. Soweit die Erinnerung alter Bürger aus Steinbach zurückreichten, kamen die Kinder nach Bedarf, nie regelmäßig, in einer großen Bauernstube meistens im „Schindelhaus“ Hs.Nr.53 zusammen und wurden dort von einem Bauern unterrichtet. An diesem Unterricht nahmen auch nie alle Kinder teil. Das im Jahre 1857 erbaute erste Schulhaus, Hs. Nr. 45 ( das Gemeindehaus ) mit nur einem Schulzimmer von 7,1 x8,5 m Größe wurde bis 1892 genutzt.

(spätere Recherchen ergaben weitere Informationen)

Bis 1957 wurde die bisherige Schule (seit 1846) in einem gemietetem Zimmer abehalten, das wegen Vermehrung der darin wohnenden Familien dann nicht mehr genutzt werden konnte. Die Gemeinde kaufte ein Privathaus (Franz´sches Bauernhaus Hs.Nr. 45) für 1850 fl. um es in ein Schulhaus umzubauen.
(Währung fl. :Der Florin oder Gulden war in Deutschland zu dieser Zeit eine gebräuchliche Währungseinheit, die oft
für den Handel und den Kauf von Waren und Immobilien verwendet wurde.)

Der Unterricht fand in einem Zimmer von 8,50 m Länge, 7,10m Breite und 2,08 m Höhe statt.
Schulmeister war ab jetzt Christian Riedelbauch zu Bayergrün.

Grundrissplan des ersten Schulhauses (an der heutigen Dorfstraße 17)


EG mit Klassenzimmer:

OG mit Wohnung einer Familie:

 

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