Der Foveon-X3- CCD-Sensor
Rechtlicher Hinweis: Die Bilder basieren auf Veröffentlichungen der Firma Foveon (USA).
http://www.foveon.com/X3_tech.html

Bei der Entwicklung des X3-CCD-Bildsensors hat die Firma Foveon an die Technologie der Farbfilme angeknüpft. Licht hat die Eigenschaft, je nach Wellenlänge unterschiedlich tief in die Schichten einzudringen. Blau wird bereits in der Oberflächenschicht absorbiert. Der Grün-Anteil dringt mittelmäßig tief ein und der Rot-Anteil gelangt bis zur untersten Schicht. So besteht der X3-Foveon-Sensor aus 3 übereinanderliegenden CCD-Schichten. Die zu einem Pixelpunkt zugehörigen drei CCD-Zellen liegen nicht nebeneinander sondern untereinander. Auf der Fläche einer Zelle werden somit alle 3 Grundfarben aufgenommen.





Die nachfolgende Gegenüberstellung der X3-Struktur und der herkömmlichen Mosaik-Struktur zeigt deutlich die um den Faktor 4 bessere Auflösung bei X3, denn für 1 Pixel benötigt man bei der Mosaik-Struktur vier Zellen.
Foveon ist es damit gelungen auf einem CCD-Chip 16,8 Millionen Pixel unterzubringen (Stand 2003).






Die folgenden Bilder zeigen die Vorteile des X3-Foveon-Sensors.
Links dargestellt sind jeweils die Bilder mit X3-CCD aufgenommen und rechts mit einem Mosaik-CCD.





Hier die Ausschnittbilder:
Die Auflösung = Schärfe ist bei X3 besser.


X3 hat kein Farbmoirée bei feinen Strukturen.


Der Farbkontrast ist bei X3 besser.


Foveon widmet sich seit seiner Gründung 1997 gezielt der Entwicklung von Bilderfassungs-Technologien und Produkten für Digitalkameras, die neue Systemfähigkeiten und eine bessere Bildqualität als die heutige CCD-Technologie erreichen. Der bahnbrechende Full-Color-Bildsensor Foveon X3 wird gegenwärtig nur in der digitalen Spiegelreflexkamera Sigma SD10 eingesetzt. Foveon ist ein Privatunternehmen. Zu den Investoren gehören National Semiconductor, Synaptics, New Enterprise Associates und Franklin Templeton Investments (alle USA).

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