Pendelruderbefestigung
Die sichere Befestigung von Pendelruderhälften ist eine wichtige Sache. Maches Flugmodell, wie etwa die ehemalige MS-4 von Robbe, fliegt noch mit einem halben Höhenruder, ich würde jedoch niemandem empfehlen das auszuprobieren. Bei den meisten Abgängen bleibt eine Hälfte des Ruders senktecht stehen, oder wirkt als Ventilator bevor sie sich verabschiedet. |
Es gibt viele Methoden, dem Drang der Ruderhälften sich selbstständig zu machen, entgegenzuwirken. |
So werden die Federstähle wellig gebogen, die Messingröhrchen mit einem Seitenschneider vorsichtig angequetscht, Führungen für in das Ruder eingeschraubte Holzschrauben in den Rumpf gefräst oder so mancher Clip am Drehpunkt angeleimt. |
Falls jemand noch keine Verwendung der 0,8 mm Stahldrahtreste von den Bowdenzuginnenseelen hat, hier mein Vorschlag: |
Ich sichere meine Ruderhälften schon immer mittels Gummi. Das habe ich vor vielen Jahren einmal bei einem Graupner Cirrus gesehen. Da hatte einer einfach links und rechts vorne in die Nasenleiste eine Stecknaden gepiekt und einen kleinen Gummi gespannt. |
Daraus habe ich eine etwas elegantere Lösung entwickelt. |
Man biegt sich zwei kleine Häckchen aus 0,8 mm Federstahldraht. |
Diese Haken werden dann in den Haupholm oder bei Fertigrudern etwa in die Mitte eingeleimt. Durch eine Öffnung in der Seitenruderflosse kann man die beiden Höhenruderhälften mit einen kleinen Gummiring zuverlässig gegen Herausrutschen sichern. Zum Durchziehen kann man aus einem etwas längeren Stück Draht ein kleines Werkzeug biegen. |
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